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Das "elbformat-Feeling" ist unbeschreiblich...

...aber zum Weitergeben da. Tina ist seit 2011 ein Teil von elbformat und gehört somit zu den alten Hasen. Seit 2018 ist sie Teamleiterin.

Heimliche Programmiererin

zwischen Maibaum und pflasterung

Moin Tina, wie lange bist Du nun bei elbformat und was tust Du genau bei uns?
Ich bin seit Oktober 2011 bei elbformat. Erst war ich Entwicklerin, bis ca. 2018 und bin dann zur Teamleitung ernannt worden. Seitdem entwickle ich natürlich viel weniger und bin dafür zuständig, dass die lieben Kolleg*innen in meinem Team zufrieden sind, dass die Kunden zufrieden sind und der Chef.

Bist Du denn auch zufrieden damit, dass Du den Schritt damals gegangen bist?
Ja, ich finde den Job gut. Und zwischendurch darf ich ja auch mitprogrammieren. Auch, wenn das nicht gerne gesehen wird ;-)

Wie lief der Schritt ab, Teamleiterin zu werden und was ist Dir in dieser Funktion wichtig?
Ich habe schon damals viel mit unseren Kund*innen kommuniziert und den Teamleitungen zugearbeitet. Ich weiß es noch wie gestern: Wir haben den Maibaum abgerissen, dann klingelte mein Telefon abends… es war schon richtig Party hier. Dann gucke ich auf mein Telefon und sehe: Chef ruft an. Er fragte mich dann, ob ich das nicht machen möchte, weil die Stelle gerade vakant war. Ich antwortete: “Sebastian, ich bin gerade am Maibaum absetzen”, Sebastian dann: “ja, ich bin gerade am pflastern und dabei kam mir so die Idee”. Sooo war es! 

Wie cool!...und dann?!
Und dann habe ich gesagt: “Klar, lass es uns probieren!”. Alles weitere war kein riesiger Schritt, weil ich die Kund*innen kannte und weil ich meine Kolleg*innen kannte. Es war mir auch immer wichtig, dass wir ein richtiges Team werden und alle Lust haben, zur Arbeit zu kommen. Gleichzeitig wollen wir uns aufeinander verlassen und haben Regeln definiert. Zum Beispiel die, dass wir alle von halb zehn bis sechzehn Uhr am Rechner sitzen und erreichbar sind. Das sind unsere sechs gemeinsamen Stunden als Team. Insgesamt finde ich es gut, wenn Team, Kund*in und Budget gut aufeinander eingestimmt und abgestimmt sind. Das ist ein Kreislauf und die drei Sachen müssen gut ineinandergreifen, sonst funktioniert es nicht.

Beruf und mama sein

Wie geht es dir jetzt als Mama und wie hat sich dein Alltag verändert?
Ich habe den Luxus, dass mein Kind betreut wird, zumindest vormittags. Nachmittags muss ich manchmal etwas jonglieren. Da kommt sie dann auch gerne mal mit dazu in Meetings und dokumentiert ganz fleißig. Oder sie findet meine Maus und meine Tastatur sehr interessant. Die stöpsel ich ihr dann aus und dann kann sie damit spielen. Das geht aber alles sehr gut. Man muss sich halt organisieren.

Hast Du den Eindruck, dass Familie und Beruf bei elbformat gut aufeinander abstimmbar sind?
Ja, auf jeden Fall. Sebastian hat immer gesagt: “Die Lütte hat auf jeden Fall Vorrang. Du machst so viel wie Du schaffst und wann Du arbeitest ist mir völlig egal”. Das hört man glaube ich bei keinem anderen Arbeitgeber. Auf der anderen Seite denke ich mir als Teamleitung, dass es schön ist, dass es so ist, aber gleichzeitig muss ich halt meine Arbeit schaffen. Es ist ein Geben und Nehmen. Und es ist gut zu wissen, dass ich den Stift fallen lassen kann, falls mal was ist. Dafür haben hier alle Verständnis.

Wie startet Ihr in den Tag?
Naja, also… im Moment ist das Ritual: ich stehe morgens als erste auf und brauche dann erstmal meine halbe Stunde für mich alleine, mache ein bisschen Chaosbeseitigung und kümmere mich dann um die Lütte. Aber wenn ich gerade aufstehe und man mich gleich zusabbelt.. das geht gar nicht. Bei unserem Teamevent bin ich auch eine halbe Stunde früher aufgestanden. Irgendwie brauche ich das. Die Einzige, die das morgens darf ist meine Tochter.

Du warst ja nun auch lange nicht mehr im Office.

Was vermisst Du am meisten?

Die Menschen! Die Kolleg*innen! 

Einfach dieses: ich gehe zwischendurch mal meine Runde, hole mir einen Kaffee und halte dann nochmal kurz bei jemandem,…einfach dieses Socializing, wo Du auch nicht unbedingt über die Arbeit redest, sondern Du hörst einfach was von den Kolleg*innen.

HOMEOFFICE

Was denkst Du wird anders an Deiner Arbeit sein, wenn wir alle wieder vom Büro aus arbeiten?
Ich werde nicht so viel im Office sein, das war auch vor Corona schon so.* Ich glaube auch nicht, dass wir alle wieder zurück ins Büro gehen werden. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass es auch so funktioniert.

9 Fragen zum kennenlernen

Und privat?

Würdest du lieber allen deine Google-Suchhistorie oder deine letzten Chatverläufe zeigen?
Ich könnte meine Google Historie zeigen. Aber das ist alles nicht so spannend. Aber meinen Chat geht niemanden was an, das ist privat.

Wen von allen Menschen auf der Welt würdest du gerne mal zum Essen einladen?
Meine Ziehomi. Sie ist mittlerweile 94 Jahre alt. Das ist unsere Nachbarin von damals und sie war immer wie eine Omi für uns.

E-Mail oder Call, was findest du besser?
Anruf. Obwohl ich immer E-Mails schreibe. Ist ja auch eine Frage der Uhrzeit, wann einem Sachen einfallen.

Wer oder was treibt dich an?
Ich mich selbst mit meinem eigenen Perfektionismus und Ehrgeiz, Probleme zu lösen.

Was kannst du, was sonst keiner kann? (Hidden Talent)
Also die Freizeit, die ich habe, nutze ich zum Stricken und Häkeln. Momentan bin ich an Socken in Schuhgröße 51 dran. Ich habe auch schon ganz viele Kuscheltiere, Decken, eine Spieluhr und Mützen für meine Tochter gestrickt.

Was fehlt dir am meisten an deinem Pre-Covid-Life?
Diese Sonntagsveranstaltungen bei uns auf dem Land. Im Sommer ist jeden Tag ein Markt, Street-Food-Festival… wo man durchstreunern kann, mit Menschen schnacken kann. Das fehlt mir.

Was wirst du vielleicht an der Pandemie-Zeit vermissen?
Ich weiß nicht, ob ich es vermissen werde, aber wir sind noch mehr mit der Familie zusammengewachsen und der Freundeskreis hat sich etwas gelichtet. Ich vermisse da nichts, aber ich fand es gut, um da etwas aufzuräumen. Auf den Freizeitstress freue ich mich schon.

Was ist dein großes Ziel für dieses Jahr?
Es wäre schon cool, wenn wir in unserem Haus das Kinderzimmer fertig kriegen.

Wie sieht dein perfekter Tag aus?
Ich glaube es gibt zwei perfekte Tage. Am Wochenende würde ich sagen: ab mit der gesamten Family an den Strand. In der Woche würde ich vormittags gern entspannt arbeiten und den Nachmittag dann ausklingen lassen mit der Lütten und gemeinsam die Welt erkunden. Das Bobbycar ist schon am Start.